Sicherheit in Rom Taschendiebe

Sicherheit in Rom · So schützen Sie sich richtig

Die Kriminalität in Rom liegt statistisch im Mittelfeld. Das Zentrum von Rom ist grundsätzlich sicher, aber es gibt ein erhebliches Problem mit Taschen­dieben.

Rom ist grundsätzlich nicht gefährlicher als andere Städte und Taschendiebe gibt es überall. Natürlich müssen Sie vorsichtig sein, wie in jeder anderen Stadt. Lesen Sie hier, wo es in Rom gefährlich sein kann und wie Sie sich schützen.

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Taschendiebe

Diebstähle sind in Rom das größte Problem. Taschendiebe suchen Orte mit Menschenansammlungen oder Orte, an denen die Besucher abgelenkt sind. Sie arbeiten meistens in Gruppen. Die Wertsachen, die Ihnen gestohlen werden, werden sofort an weitere Mitglieder der Gruppe weitergegeben und sind für immer verschwunden.

Das größte Problem ist dabei nicht der Verlust von Geld und Kreditkarten, sondern der Verlust der Ausweisdokumente. Die Beschaffung von Ersatzdokumenten kostet viel Zeit und Nerven. Bewahren Sie daher Geld, Karten und Dokumente so auf, dass sie für die Diebe unerreichbar sind.

Kriminelle aus aller Welt betätigen sich in Rom als Taschendiebe. Darunter sind auch Kinder, die noch nicht strafmündig sind.

Diebe verkleiden sich auch als Rucksacktouristen und fragen Sie, umständlich mit dem Stadtplan hantierend, nach dem Weg.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie jemand anrempelt oder Ihnen auf die Füße tritt. Während Sie abgelenkt sind, lässt ein anderer Ihr Geld und Telefon verschwinden.

Vorsichtig sein sollten Sie im Umgang mit Menschen, die Ihnen an den Fahrkartenautomaten Hilfe anbieten und mit Wahrsagerinnen, die Ihren wertvollen Ring in einer Vielzahl von Unterröcken verschwinden lassen.

Auch von netten Studenten, die um eine Unterschrift gegen AIDS, COVID oder gegen die Ungerechtigkeit auf der Welt bitten, sollten Sie Abstand halten.

Gefährliche Zonen

Grundsätzlich kann Taschendiebstahl überall passieren. Aber es gibt einige besonders gefährliche Zonen.

Bahnhof Termini

In der Zone rund um den Bahnhof Termini bis zur Piazza della Repubblica werden täglich 40 – 50 Diebstähle angezeigt.

Um eine Fahrkarte am Automaten zu kaufen, ziehen Sie Geld oder eine Kreditkarte heraus und schon weiß der Dieb, wo sich Ihre Wertsachen befinden. Während Sie das Ticket ziehen, verschwindet Ihr Koffer auf nimmerwiedersehen. In der Bar legen Sie Ihre Tasche neben sich. Sie schauen mal kurz in die andere Richtung und schon ist die Tasche weg.

Buslinie 64

Berüchtigt sind die Linien 40 und 64, die von Termini zum Vatikan fahren. Im Gedränge beim Ein- und Aussteigen und in überfüllten Bussen bieten sich für Taschendiebe viele Gelegenheiten.

Metro

Besonders gefährlich ist es beim Einsteigen in die Metro. Rucksäcke mit vielen Taschen und Reissverschlüssen sind für Taschendiebe besonders einladend. Gerne reissen sie ihrem Opfer auch den Brustbeutel ab oder die Tasche aus der Hand, während sich die Türen des Zuges schließen.

Märkte und Supermärkte

Taschendiebe bemerken sehr genau, wann Sie abgelenkt sind. Während Sie sich Waren auf dem Markt oder im Geschäft anschauen, verschwinden Ihr Geld und das Telefon. Besonders berüchtigt sind der Flohmarkt Porta Portese und der Mercato Esquilino beim Bahnhof Termini.

Sehenswürdigkeiten

Menschenansammlungen sind der ideale Arbeitsplatz für Taschendiebe. Achten Sie daher besonders auf Ihre Wertsachen, wenn Sie mit anderen Menschen dicht zusammenstehen, wie zum Beispiel beim Trevi Brunnen oder vor dem Kolosseum. Auch in den engen Gassen rund um den Trevi Brunnen kommt es oft zu Rempeleien.

Bettler

Bettler knien oft in erbarmungswürdigen Positionen mitten auf dem Gehweg. Oft stehen kriminelle Organisationen hinter ihnen.

Lassen Sie sich nicht anbetteln und fangen Sie nicht an, nach Ihrer Geldbörse zu kramen, sie ist dann wahrscheinlich nicht mehr lange bei Ihnen. Hantieren Sie nie vor Unbekannten mit Geld herum.

Peinlich wird es, wenn die Bettler anfangen, untereinander zu streiten. Das Video wurde am Ausgang vom Petersdom aufgenommen:

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Betrüger

Betrüger sind gute Geschichtenerzähler. Er wurde bestohlen und braucht nun das Geld für eine Fahrkarte. Aber er hat eine wertvolle Uhr, die er Ihnen zu einem Spottpreis anbietet. Natürlich möchten Sie gerne helfen und geben ihm 50 oder 100 Euro für das wertvolle Teil. Später werden Sie entdecken, dass es nicht mal 5 Euro wert ist.

Ein Vertreter bleibt auf der Ware sitzen, die ein Geschäft bestellt und nicht abgenommen hat. Er zeigt Ihnen wertvolle Hemden und Anzüge und Sie können den Preis bestimmen. Zumeist bieten Sie zuviel. Ansonsten geht er einfach und nimmt die Ware wieder mit.

Verhaltensregeln

Einige allgemeine Sicherheitsregeln lauten:

Lassen Sie sich nicht von Unbekannten ansprechen

Viele Straßenverkäufer fragen Sie, wie es Ihnen geht, wo Sie herkommen oder strecken Ihnen zur Begrüßung die Hand aus. Ignorieren Sie sie und gehen Sie einfach weiter. Geben Sie niemandem die Hand! Lassen Sie sich nicht aufhalten und bleiben Sie nicht stehen!

Exponieren Sie sich nicht mit Wertsachen

Taschendiebe Mobiltelefon

Behängen Sie sich nicht wie ein Weihnachtsbaum mit Schmuck, Fotoapparaten und Handtaschen. Auch Brustbeutel verschwinden gerne durch die sich gerade schliessende Tür des Metrozuges. Alles sollte so stabil sein, dass es sich nicht einfach abreissen lässt. Taschen und Handtaschen sollten verschließbar und verschlossen sein.

Lassen Sie Ihre Sachen nicht herumliegen. Hängen Sie im Restaurant nicht Ihre Taschen über einen Stuhl und lassen Sie Ihre Einkaufstaschen nicht unbeaufsichtigt.

Spielen Sie nicht mit dem Mobiltelefon oder mit sonstigen elektronischen Geräten herum

Wenn Sie sie noch länger behalten wollten bewahren Sie sie unzugänglich auf. Wenn Sie sie benutzen, halten Sie sie fest in der Hand.

Lassen Sie nicht erkennen, wo Sie Geld, Dokumente und Telefon aufbewahren

Sie sollten jederzeit selber Zugriff haben und fremden Zugriff verhindern können. Wenn Sie die Brieftasche in der Hosentasche aufbewahren, stecken Sie die Hände in die Taschen bei Menschenansammlungen, im Bus und in der Metro.

Stehen Sie in der Metro nicht dicht an der Tür

Ein Klassiker ist, dass Ihr Eigentum zusammen mit dem Dieb durch die sich schliessende Tür der Metro verschwinden. Vielleicht lächelt Ihnen der Dieb dann von aussen auch noch freundlich zu oder schneidet Grimassen, nachdem er Ihnen zuvor den Brustbeutel oder die Handtasche abgerissen hat.

Vorbereitung

Damit Sie in Rom nicht überall mit Geld oder Kreditkarten herumhantieren müssen, sollten Sie die notwendigen Eintrittskarten und die Fahrkarten für die öffentlichen Verkehrsmittel schon im Voraus online kaufen. Sie sparen damit in Rom wertvolle Zeit und verringern das Risiko, in Rom bestohlen zu werden.

Sie können alle Eintrittskarten, Touren und Fahrkarten online kaufen und auf Ihrem Mobiltelefon speichern. Egal ob Petersdom, Kolosseum oder Hop on hop off Busse, es genügt überall, Ihr elektronisches Ticket vorzuzeigen.

Autodiebe

Leider kommt es in Rom auch häufig zu Einbrüchen in Autos und zu Diebstählen von Autos. Insbesondere Autos mit ausländischen Kennzeichen ziehen Diebe magisch an. Lassen Sie daher keine Wertsachen und Gepäck im Auto.

Besonders beliebt bei Dieben sind Campingfahrzeuge. In Rom kommen immer wieder Camper abhanden. Parken Sie Ihren Camper daher nicht unbeaufsichtigt und buchen Sie für Ihren Aufenthalt ein offizielles Campinggelände.

In der Nacht

Unangenehm kann es nach Mitternacht in der Bahnhofsgegend und in Trastevere werden. Oft kommt es zu Streit und Schlägereien zwischen Betrunkenen. In der extremen östlichen Peripherie rund um die Via Casilina und die Via Tiburtina sollten Sie nicht unbedingt in der Nacht spazieren gehen und auch nicht in Parks und Grünzonen wie der Villa Borghese oder der Pineta Sacchetti.

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